Ich wollte ihn. Und seinen besten Freund.

Ich hatte beide schon im Kopf, bevor einer von ihnen den Raum betrat. Der eine redet. Der andere fickt. Ich wollte beide. Und ich hab sie bekommen.

Ich hatte beide schon im Kopf, bevor einer von ihnen den Raum betrat.

Es war Freitagabend, die Bar war voll, aber ich war nicht dort, um zu trinken. Ich war dort, um zu sehen, ob ich es wirklich tun würde.

Die beiden kamen gemeinsam. Der eine mit dem schiefen Lächeln, der andere mit dem Blick, der nicht nach Smalltalk aussah.

Ich wusste sofort: Der eine redet. Der andere fickt.

Ich wollte beide.

Ich ließ sie reden. Ich lachte über Witze, die ich nicht hörte. Ich spielte mit dem Glas, als ob ich nervös wäre, dabei hatte ich längst entschieden.

Ich ließ den mit dem Blick zuerst verstehen. Ein Bein übergeschlagen, der Rock ein paar Zentimeter zu hoch. Meine Finger am Glasrand, wie sie später an etwas anderem sein würden.

„Wollt ihr noch mit hoch?“, fragte ich, als wär’s nur ein Gedanke.

Keine Sekunde gezögert.

In meiner Wohnung ließ ich sie reden. Ich ging ins Schlafzimmer. Licht gedimmt. Bett gemacht. Kein Slip.

Ich kniete auf dem Bett, drehte mich nicht um.

Ich hörte, wie einer die Jacke ablegte. Wie der andere stehen blieb.

„Sie meint das ernst“, sagte der eine.

„Klar meint sie das ernst“, antwortete der andere.

Ich lächelte.

Ich spürte zuerst seine Hände auf meinen Hüften. Hart. Fordernd.
Dann den zweiten an meinem Nacken. Warm. Schwer. Kein Zögern.

Ich öffnete den Mund – und er verstand.

Der eine drückte sich von hinten in mich. Ohne Vorwarnung, aber nicht ohne Spucke. Ich war nass. Bereit. Hungrig.

Der andere hielt mein Gesicht fest, sein Schwanz gegen meine Lippen, bis ich ihn aufnahm.

Ich stöhnte, tief, voller. Ich fühlte mich gehalten. Gebraucht. Genommen.

Ich rieb mich gegen den einen, sog am anderen. Ich fühlte, wie meine Kehle eng wurde und mein Arsch vibrierte von seinen Stößen.

Ich kam, ohne es anzukündigen. Krampfartig, schreiend in seinen Bauch.

Sie wechselten. Der zweite war wilder. Schneller. Aggressiver.

„Du hast’s gebraucht, hm?“, zischte er.

Ich nickte.

„Sag’s.“

„Ich wollte euch beide. Gleichzeitig.“

Ich sah ihren Blick. Keine Zweifel mehr. Nur Gier.

Der erste stand jetzt an meinem Kopf, wich mir auf die Lippen. Ich ließ es geschehen.

Der zweite kam in mir. Tief. Pulsierend. Zitternd.

Ich zitterte mit. Ich fühlte mich leer und erfüllt zugleich.

Ich legte mich flach hin, atmete schwer. Sie schauten mich an. Sagten nichts.

Ich wollte sie.
Ich bekam sie.
Und als ich mich aufrichtete, zog ich mein Kleid glatt, wischte mir das Gesicht ab und sagte nur:

„Danke.“

Dann ging ich in die Küche. Allein.
Und machte mir einen Tee.

Ich habe keine Ahnung, wann sie gegangen sind.